Viele kennen es: Kaum liegt man nach dem Abendessen im Bett, meldet sich der Magen. Saures Aufstoßen, Brennen hinter dem Brustbein oder ein Kloß-im-Hals-Gefühl rauben einem den Schlaf. Was viele nicht wissen:
Die Position, in der Sie schlafen, kann einen großen Unterschied machen.
Besonders das Schlafen auf der linken Körperseite hat sich bei Refluxbeschwerden als hilfreich erwiesen – und das hat anatomische Gründe.
Was passiert bei Sodbrennen?
Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure zurück in die Speiseröhre fließt – ein Vorgang, der als Reflux bezeichnet wird.
Die Speiseröhre selbst ist nicht gegen Säure geschützt, daher kann bereits eine geringe Menge aufsteigender Magensäure zu unangenehmen Reizungen führen.
Normalerweise verhindert der untere Ösophagussphinkter, ein ringförmiger Muskel am Mageneingang, dass Säure nach oben gelangt. Wird dieser jedoch geschwächt oder überlastet – etwa durch Druck im Bauchraum, spätes Essen, fettige Speisen, Koffein, Nikotin, Stress oder eine ungünstige Schlafposition – kann Magensäure ungehindert aufsteigen.
Typische Sodbrennen-Symptome sind:
- Saures Aufstoßen
- Brennen im Brustbereich
- Heiserkeit nach dem Essen
- Kloß-im-Hals-Gefühl
- Häufiger Schluckauf
- Verdauungsprobleme nach dem Essen, wie Völlegefühl oder Druck im Oberbauch
Besonders nachts treten diese Beschwerden verstärkt auf – im Liegen fehlt die Schwerkraft, die tagsüber dabei hilft, die Magensäure im Magen zu halten.
Wenn der Magen dabei noch voll ist oder der Körper in einer Position liegt, die den Rückfluss begünstigt (z. B. auf der rechten Seite), steigt das Risiko für nächtliches Sodbrennen deutlich an.
Für viele ist das ein Teufelskreis: schlechter Schlaf durch Reflux, weniger Erholung – und damit mehr Anfälligkeit für Magenprobleme am nächsten Tag
Warum die linke Seite besser ist
Der Grund, warum das Schlafen auf der linken Seite bei Sodbrennen empfohlen wird, liegt in einem einfachen, aber entscheidenden anatomischen Zusammenhang:
Der Magen liegt im linken Oberbauch. Sein Übergang zur Speiseröhre – die sogenannte Kardia – ist schräg oben rechts am Magen angesiedelt. Wenn Sie also auf der linken Körperseite schlafen, liegt der Magen tiefer als die Speiseröhre, und die Schwerkraft unterstützt den natürlichen Rückhalt der Magensäure.
Die Folge: Reflux wird deutlich seltener ausgelöst, weil die Säure schlichtweg nicht so leicht nach oben fließen kann.
Ganz anders sieht es beim Schlafen auf der rechten Seite aus:
Hier „kippt“ der Magen anatomisch gesehen leicht nach oben. Besonders wenn die Magensäureproduktion aktiv ist oder der Magen noch voll ist – etwa nach einem späten oder schweren Abendessen –, steigt das Risiko für sauren Aufstoß und nächtliches Sodbrennen deutlich an.
Vorteile der linken Seitenlage bei Reflux und Sodbrennen:
- Magensäure bleibt dort, wo sie hingehört – im Magen
- Weniger Reiz auf die Speiseröhre, insbesondere im Liegen
- Weniger nächtliches Aufstoßen, Brennen oder Kloß-im-Hals-Gefühl
- Entlastung für den unteren Ösophagussphinkter, der weniger Gegendruck aushalten muss
- Besserer Schlaf, weniger Unterbrechungen durch Refluxsymptome
- Erholteres Aufwachen, da nächtliche Beschwerden reduziert werden
Diese einfache Maßnahme – ganz ohne Medikamente – kann bei vielen Menschen mit Sodbrennen, Reflux oder empfindlichem Magen bereits eine spürbare Verbesserung bringen.
Besonders in Kombination mit frühem Abendessen, magenschonender Kost und bewusstem Kauen wird das linksseitige Schlafen zu einem natürlichen Schutzfaktor für die Verdauung.
Wer besonders profitiert?
Das Schlafen auf der linken Seite ist eine einfache Maßnahme – aber besonders wirkungsvoll für Menschen, die regelmäßig mit Refluxbeschwerden oder einem empfindlichen Magen zu kämpfen haben. Gerade nachts, wenn die natürliche Schwerkraft fehlt und der Körper zur Ruhe kommen sollte, kann die richtige Liegeposition über erholsamen Schlaf oder nächtliches Sodbrennen entscheiden.
Besonders empfehlenswert ist die linke Seitenlage für:
- Menschen mit wiederkehrendem Sodbrennen, vor allem nach üppigen Mahlzeiten, spätem Essen oder in Ruhephasen – typischerweise in den Abendstunden oder beim Einschlafen.
- Schwangere Frauen, bei denen der wachsende Bauchraum zusätzlichen Druck auf den Magen ausübt und die Hormonlage die Muskelspannung senkt – beides fördert Reflux in der Schwangerschaft.
- Personen mit stressbedingten Magenbeschwerden oder einem nervösen Magen, bei denen die Reaktion auf emotionale Belastung oft in Form von Magensäureüberschuss, Kloß-im-Hals-Gefühl oder saurer Geschmack im Mund auftritt.
- Menschen mit empfindlicher Magenschleimhaut, z. B. infolge von Medikamenten (wie Schmerzmittel oder Cortison) oder nach einer Gastritis – die Speiseröhre ist hier besonders anfällig für Säurereizung.
- Personen mit bereits bestehender Refluxdiagnose, bei denen die Schlafposition ein Teil der ganzheitlichen Behandlung ist – oft neben Ernährung, Stressmanagement und säurereduzierender Therapie.
Auch bei Symptomen wie Heiserkeit nach dem Essen, häufigem Schluckauf, Magendruck oder Verdauungsproblemen nach dem Essen kann die linke Seitenlage unterstützend wirken – als natürlicher, medikamentenfreier Weg zur Sodbrennen-Prävention in der Nacht.
Das Beste daran: Diese Maßnahme ist sofort umsetzbar, kostet nichts, erfordert keine Umstellung der Ernährung – und kann dennoch langfristig Beschwerden lindern und die Schlafqualität deutlich verbessern.
Zusätzliche Tipps für die Nacht
Neben der Schlafposition helfen auch folgende Maßnahmen, um nächtliches Sodbrennen zu vermeiden:
- Spätes Essen vermeiden – mindestens 2–3 Stunden Abstand zum Zubettgehen
- Kopfteil leicht erhöht lagern, z. B. durch ein Keilkissen
- Stress abbauen – z. B. durch Abendroutinen oder Atemübungen
- Leichte, magenschonende Kost zum Abendessen – z. B. Gemüsegerichte, Reis, gekochter Fenchel
Wenn es dennoch brennt?
Trotz einer optimalen Schlafposition, magenfreundlicher Ernährung und achtsamer Abendroutine kann es vorkommen, dass sich Sodbrennen-Symptome bemerkbar machen.
Ob nach einem reichhaltigen Restaurantbesuch, einer ungewöhnlichen Speisenkombination, einer späten Mahlzeit oder einfach einem emotional fordernden Tag – manchmal gerät der Magen aus dem Gleichgewicht.
Typische Beschwerden wie:
- Saures Aufstoßen
- Brennen im Brustbereich
- Kloß-im-Hals-Gefühl
- oder Heiserkeit nach dem Essen
können plötzlich auftreten und gerade abends oder in der Nacht besonders störend sein.
In solchen Momenten bietet Acidexa® schnelle und einfache Hilfe:
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Fazit: Links schlafen = besser schlafen
Wer regelmäßig unter nächtlichem Reflux, saurem Aufstoßen oder einem Brennen im Brustkorb leidet, sollte nicht nur auf das Essen achten – sondern auch auf die Position beim Schlafen.
Denn manchmal ist es nicht das „Was“, sondern das „Wie“ und „Wie man liegt“, das den entscheidenden Unterschied macht.
Die linke Seitenlage ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Trick aus der Refluxprävention: anatomisch sinnvoll, sofort umsetzbar und vollkommen nebenwirkungsfrei – eine Maßnahme, die sich besonders für Menschen mit einem empfindlichen Magen, Reflux in der Schwangerschaft oder Sodbrennen nach dem Essen bewährt hat.
- Mehr Ruhe im Bauch
- Weniger Reiz in der Nacht
- Erholsamer Schlaf am Stück
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